Antwort auf die Aktivitäten von Anthony Pelosi gegen die wissenschaftliche Arbeit von R. Grossarth-Maticek:

 

Einführung: Falsche Behauptungen mit dem Ziel, das Forschungsprogramm von Grossarth und Eysenck vollkommen zu diskreditieren.

 

Pelosi behauptet mehrfach (z.B im Journal of Health Psychology, The Guardian),

  • Dass das Forschungsprogramm von Grossarth sei der größte wissenschaftliche Skandal aller Zeiten und
  • Grossarth-Maticek sei ein Betrüger und manipuliert seine Daten.

Diese Ansicht übernahm der Editor der Zeitschrift Health Psychology David Marks.

  • Beide Autoren versuchen ihre Ansichten durch eine große Anzahl unwahrer Behauptungen zu beweisen mit dem eindeutigen Ziel, strafbare Maßnahmen gegen Eysenck und Grossarth zu unternehmen. Beide verlangen die Zurücknahme aller Artikel von Eysenck und Grossarth aus internationalen Zeitschriften.
  • In dem kritischen Artikel wird erwähnt, dass nur eine Replikationsstudie von Professor Amelang existiert mit total negativen Ergebnissen.
  • Beide Autoren behaupten, dass die Forschungsergebnisse von Grossarth und Eysenck zu gut sind, weil besser als alle international bekannte Studien.
  • Die Autoren Pelosi und Marks führen eine große Anzahl von angeblichen Kritikern auf, ohne zu differenzieren, ob diese positiv oder negativ waren.
  • Pelosi und Marks verlangen eine vollkommene Verachtung des Forschungsprogramms von Eysenck und Grossarth, z.B., indem sie durch ihre falschen Behauptungen eine strafbare Handlung anregen, z.B. die Zurücknahme der größten Anzahl der Publikationen von beiden Autoren.
  • Pelosi und Marks diskriminieren unsere Multikausale Intervention zur Reduktion chronischer Erkrankungen und Aufrechterhaltung der Gesundheit. Es wird behauptet, dass nicht der geringste positive Beweis für unsere Ergebnisse geliefert wurden und, dass die Intervention im Expertensystem als „hausgemachtes Gejammer“ dargestellt.

 

Antworten:

 

  • Das Forschungsprogramm von Grossarth-Maticek zum Thema Krankheit und Gesundheit ist das komplexeste und innovativste interaktive Multikausale wissenschaftliche Modell. Im kritisierten und abgewerteten Forschungsprogramm sind folgende Elemente entwickelt und integriert worden: Prospektive Interventionsstudien mit Datenabgabe an kontrollierende Professoren und Forscher noch bevor die Ergebnisse bekannt waren. Erfassung von Synergieeffekten in der Multikausalen Datenerhebung. Die Weiterführung der Forschung zur Untersuchung der Kinder und Enkelkinder im Bereich der sogenannten Mehrgenerationenstudie. Die Entwicklung effektiver Multikausaler Interventionsstrategien. Dieses wird mit keinem Wort von Pelosi oder Marks erwähnt. Das Forschungsprogramm wird im weiteren Text angedeutet.
  • Die Durchführung einzelner Schritte im Forschungsprogramm, vor allem die Datenerfassung-und Auswertung wurden mehrfach von unterschiedlichen Wissenschaftlern und Instituten kontrolliert, sodass kein Raum für Datenmanipulation entstand (zum Beispiel von Professor Eysenck, Professor Jan Bastiaans, Professor Helm Stierlin, Professor Norbert Bischof, Professor Wolf-Dieter Heller, Professor Peter Opalic, Professor Vogt Moykopf, Dr. Hermann Vetter). Alle Wissenschaftler hatten direkten Kontakt zur Datenerfassung und Datenkontrolle (im weiteren Text sind die einzelnen Funktionen dargestellt). Die Behauptung der Datenmanipulation von Pelosi bezieht sich auf subjektive Aussagen und Behauptungen ohne jeglichen Beweis und ohne Berücksichtigung der ausführlichen Kontrolle.
  • Die Anregung zur Zurücknahme und Verachtung der Publikationen beider Autoren beruht nicht auf nachgewiesenen falschen statistischen Auswertungen (hier handelt es sich meistens um hoch komplexe multivariate Vorgehensweisen), sondern auf emotionalen subjektiven Behauptungen der Kritiker, die sie in der Regel ohne ausreichende Informationen äußern und falsche Behauptungen darstellen.
  • Es wird verschwiegen, dass eine große Anzahl an Replikationsstudien existiert von den scharfen Kritikern Grossarths (z.B. Van der Ploeg, Krätz et Al, Charlie Spielberger). Die einzig erwähnte Studie von Amelang, die angeblich das

Forschungsprogramm von Grossarth widerlegt hat, ist eine mehrfach anerkannte äußerst schwache Studie, die sich nicht Replikationsstudie nennen darf und die Behauptungen von Amelang sogar gerichtlich als Verleumdung verboten wurden.

  • Die Forschungsergebnisse aus dem Forschungsprogramm Grossarth/ Eysenck müssen komplex und interaktiv analysiert werden und nicht bloß mit dem Taschenrechner unter einseitiger Berücksichtigung von Prozenten.

Hier soll die Erklärung angebracht werden, warum Ergebnisse aus der Sicht von Pelosi und Marks angeblich unglaubwürdig erscheinen.

  • Nach der Datenerfassung und der Durchführung präventiv therapeutischer Ergebnisse wurden nach vielen Jahren die Mortalität (Grunderkrankungen auf dem Todesschein und die Inzidenz bereits aufgetretener Grunderkrankungen die noch leben). Die erste Darstellung der Ergebnisse bezog sich auf die Mortalität, die tatsächlich bei trainierten Gruppen auf den ersten Anblick extrem viel höher als bei den randomisierten Kontrollgruppen erschien. Erst bei der mühsam aber vollkommenen Erfassung der Inzidenz zeigte sich die Lösung. In der behandelten Gruppe war die Inzidenz hoch signifikant größer als in der Kontrollgruppe und das heißt, dass in der Kontrollgruppe eine viel größere Anzahl an verstorbenen Personen auftrat als in der behandelten Gruppe. In dieser Gruppe wurde durch die Therapie nicht die Krankheit verhindert, sondern der Todeszeitraum hinausgezögert. Erst einige Jahre in der zweiten Nachuntersuchung sind in der behandelten Gruppe mehr Personen verstorben, sodass es zu einem Ausgleich kam. Dieses Ergebnis wurde Professor Eysenck und Doktor Vetter und Charlie Spielberger mitgeteilt. Für Grossarth war es ein guter Anlass, die Daten zu verschlüsseln, z.B., weil eine große Anzahl wissenschaftlicher Instituten hoch motiviert waren, sich das Expertensystem für eigene Interessen anzueignen. Ohne die existierende Datenbasis von Inzidenzen war dieser Schritt nicht möglich. Im Hinblick auf die guten Ergebnisse der Prospektiven Studien, z.B. der interaktiven psychophysischen Typologie, wurden im einzelnen positive Replikationen durchgeführt, aber nicht ausreichend, was Professor Eysenck in seinen Publikationen kritisiert hat. Auch hier sind die Kritiken von Pelosi und Marks, die sich wohl nur mit dem Taschenrechner und Prozentangaben begnügen, nicht ausreichend. Zur Zurücknahme von Publikationen, die möglicherweise über dreißig Jahre existieren, besteht hier kein Anlass. Auch nicht, wenn sie den Präsidenten des Kings College London überzeugt haben.
  • Innerhalb der zitierten Literatur werden positive Replikationsstudien mit kritischen Studien in einen Topf geworfen, sodass der Eindruck entstehen soll, dass alle Wissenschaftler dem Forschungsprogramm gegenüber negativ eingestellt sind. Die überwältigend große Anzahl an Befürwortungen des Multikausalen Forschungsprogramms wird überhaupt nicht erwähnt (z.B. vom Nobelpreisträger Harald zur Hausen, Professor Jan Bastiaans und weitere zwanzig Professoren, die im Buch kompetent gesund (Hamburg 2015 tredition GmbH) publiziert wurden. Interessanterweise zitieren die Autoren dieses Werk und ignorieren die positiven Stellungnahmen von international führenden Forschern.

Die Anregung zur Zurücknahme und Verachtung der Publikationen beider Autoren beruht nicht auf nachgewiesenen falschen statistischen Auswertungen (hier handelt es sich meistens um hoch komplexe multivariate Vorgehensweisen), sondern auf emotionalen subjektiven Behauptungen der Kritiker, die sie in der Regel ohne ausreichende Informationen äußern und falsche Behauptungen darstellen.

 

  • Auch die präventiv therapeutische Intervention ist ein Bestandteil der Multikausalen Forschung, so z.B. zur Prävention von Krebserkrankungen wurde
  1. Das Autonomietraining eingesetzt zur Reduktion des Leides in der Isolation und der Ambivalenz durch die Methode „Liebe schicken, Schmerz spüren, autonom werden“.
  2. Einsatz von trizyklischen Antidepressiva zur Reduktion der chronischen Depression.
  3. Lustbetonte Zigarettenentwöhnung
  4. Reduktion oder Aufgabe von Sedativa
  5. Teilweise Einsatz von Iscador, ein Mistel-Präparat zur Erzeugung von Fieber

 

Der gleichzeitige Einsatz von mehreren Interventionsmaßnahmen zeigt synergetische Effekte und reduziert die Mortalität an Krebserkrankungen in gewissen Zeiträumen.

Zusammenfassung: Die falschen Behauptungen von Pelosi und Marks liefern keinen Beweis für die schwerwiegenden Beschuldigungen der Datenmanipulation und des Forschungsprogramms als größten Skandal aller Zeiten. Die systematischen Beschuldigungen verfolgen eindeutig das Ziel das Forschungsprogramm von Grossarth und Eysenck international zu diskreditieren und strafbare Aktivitäten vor zuständigen Organisationen anzuregen (z.B. durch die Zurücknahme der wichtigsten Publikationen beider Autoren). Somit gehen die Aktivitäten beider Autoren weitgehend über die gesetzlich garantierte Meinungsfreiheit hinaus. Die Autoren scheinen zu wissen, dass die falschen Beschuldigungen nicht im einzelnen ausreichen und führen deswegen eine große Anzahl falscher und missverständlicher Behauptungen an, in der Hoffnung, dass die Summer der falschen Behauptungen schließlich zum Erfolg führt. Aus diesem Grund ist Grossarth gezwungen, auf solche Argumente „einzugehen“ und juristische Schritte zu unternehmen, um falsche, zielorientierte auf Vernichtung ausgerichtete Diskriminierungen zu unterbinden.

Darstellung weiterer systematischen Diskriminierungen, unwahre Behauptungen und Missachtung von Tatsachen als eindeutige Zielverfolgung in Richtung totaler Vernichtung des Werkes von Eysenck und Grossarth

Professor Eysenck und Dr. Ronald Grossarth-Maticek arbeiteten viele Jahre äußerst eng zusammen mit dem Ziel, ein multikausales Forschungsprogramm zu entwickeln und empirisch zu beweisen. Bevor sich Grossarth-Maticek und Eysenck begegneten, hat Professor Eysenck viel an der Herausarbeitung psychosozialer Komponenten von Krebserkrankungen gearbeitet und publiziert. Grossarth-Maticek hat schon sehr früh an der multikausalen Forschung gearbeitet. Als sich beide trafen, hat Eysenck zügig die multikausale Konzeption von Grossarth-Maticek akzeptiert. Beide haben zunächst eine große Anzahl an monokausalen Daten analysiert, die vorher in der Kooperation mit vielen internationalen führenden Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachrichtungen entstanden sind, um diese schließlich in multikausale Konzepte einzubauen. In der wissenschaftlichen Welt wurde zur Kenntnis genommen, dass der meistzitierte Wissenschaftler in der akademischen Psychologie mit dem kreativen Forscher Grossarth-Maticek, der eine multikausale Basis für eine präventive Medizin und politische Psychologie entwickelt hat, sehr intensiv zusammenarbeitet. Dabei entstanden zahlreiche gemeinsame Publikationen, deren Ergebnisse international positiv repliziert wurden. So z. B. die Ergebnisse zur Relevanz der Selbstregulation durch eine multizentrische internationale Studie (s. u.a. Kröz et al: Does self-regulation and autonomic regulation have an influence on survival in breast and colon carcinoma patients? Results of a prospective outcome study. Health and Quality of Life Outcomes 2011).

Das Forschungsprogramm von Grossarth-Maticek und Eysenck wurde von mehr als 30 namhaften Wissenschaftlern positiv befürwortet, u. a. vom Nobelpreisträger Harald zur Hausen. Die veröffentlichten Studien wurden von zahlreichen Gutachtern befürwortet und begleitet (s. Gutachten im Buch von Grossarth-Maticek „Kompetent Gesund“. tredition 2015).

Das multidisziplinäre Forschungsprogramm von Eysenck und Grossarth-Maticek erfährt immer wieder inkompetente Einmischungen mit falschen Behauptungen, die eindeutig das Ziel verfolgen, die wissenschaftliche Reputation der beiden Forscher systematisch und total zu vernichten (s. Amelang und van der Ploeg). Ein Repräsen­tant dieser Richtung ist Dr. Anthony Pelosi. Er ist seit 26 Jahren dabei, Argumente zu sammeln mit denen er beweisen will, dass das Forschungsprogramm von Eysenck und Grossarth-Maticek „der größte Skandal aller Zeiten“ ist und dass Grossarth-Maticek ein „Betrüger“ ist, der „seine Daten fälscht“. Grossarth-Maticek und Eysenck seien von der Zigarettenindustrie finanziert worden, sodass diese beiden psychi­schen Komponenten der Krebsentstehung betonten und das Zigarettenrauchen verharmlosten. Im Jahre 1995 warnte mich Professor Eysenck vor den Aktivitäten von Pelosi. Dieser sammele eine große Menge von Argumenten, die er alle nicht beweisen könne und die sich auf subjektive Aussagen verschiedener Personen beziehen würden. Dazu würde er mindestens noch 10 Jahre benötigen und in der Zwischenzeit würde er auch nach Gleichgesinnten suchen, die ihn in seinen Ansichten und Aktivitäten unterstützen. Sein Hauptziel sei es, unsere Kooperation zu diskreditieren. Tatsächlich meldete sich Pelosi nach vielen Jahren erneut und fand in Dr. David Marks, dem Editor der Zeitschrift „Health Psychology“, einen befürwortenden Mitstreiter, der sich an den Präsidenten des Kings College, Professor Byrne, wandte, damit dieser die Publikationen von Eysenck und Grossarth-Maticek zurücknimmt. Tatsächlich schrieb Byrne eine große Menge an Editoren von Zeitschriften an, in denen die Arbeiten von Eysenck und Grossarth-Maticek publiziert wurden, um diese zurückzunehmen. Professor Byrne hat es auch nicht versäumt, den Rektor der Universität Heidelberg zu informieren, unter anderem alle relevanten Adressen, die mit Grossarth-Maticek zusammenhängen.

Unter den zensierten Veröffentlichungen, die nach Byrne zurückgenommen werden sollen, befinden sich auch die Forschungsergebnisse zum Thema Selbstregulation, die mehrfach international positiv repliziert wurden (Grossarth-Maticek, R., & Eysenck, H. J.: Self-regulation and mortality from cancer, coronary heart disease, and other causes: A prospective study. Personality and Individual Differences, Volume No. 6 (1994), 781-795).

Die kriminelle Dimension der Kritiker von Grossarth und die grossarthsche Antwort:

Die Hauptkritiker, auf die sich Pelosi und Marks beziehen, z.B. Amelang, Van der Ploeg, haben zunächst eine gemeinsame Eigenschaft. Sie zeigen eine langjährige obsessive und destruktive Kritik. Sie zitieren sich gegenseitig ohne Bereitschaft, die Schwächen des anderen Kritikers zu berücksichtigen und darzustellen. Sie sind in keinem Punkt bereit, die positiven Ergebnisse oder das ganze Forschungsprogramm von Grossarth zur Kenntnis zu nehmen. Sie arbeiten alle mit falschen Daten aus der grossarthschen Studie. Amelang verändert beispielsweise die von Grossarth eingesetzten Messinstrumente, indem er behauptet, dass keine originalen, auf Deutsch geschriebenen Fragebögen existieren. Von den falsch übersetzten Fragebögen ist kein positives Ergebnis zu erwarten und Amelang darf die erzielten Ergebnisse nicht als Replikationsstudie darstellen. Van der Ploeg, der schon Professor Jan Bastiaans, einen meiner besten Freunde, öffentlich und über lange Zeiträume denunzierte, bekam von der Leiterin der Datenerhebung und Datenauswertung, Frau Bärbel Hackenberg, Abschriften von nicht brauchbaren Daten, die in keiner Publikation berücksichtigt wurden. Obwohl van der Ploeg wusste, dass es sich um nicht existierende Studien handelt, hat er die Auswertungen in vielen internationalen Zeitschriften publiziert, mit der Absicht Fehler nachzuweisen. Pelosi und Marks verfolgen durchgehend die Absicht in ihren Publikationen, das Werk und die Zusammenarbeit von Eysenck und Grossarth in falschen Behauptungen zu diskriminieren. Sie stellen falsche Behauptungen auf, mit der Absicht, Wissenschaftsorganisationen dazu zu veranlassen, Publikationen von beiden Autoren zurückzunehmen. Nach vielen Absagen, z.B. von renommierten Zeitschriften und Organisationen, wie der britischen Assoziation of Psychology, fanden sich nach 26 Jahren Arbeit von Pelosi zwei gleichgesinnte Kritiker. Sie stürzen sich unter anderem auf die Analyse der Ergebnisse auf Grund des Expertensystems. Ohne die Quellen zu zitieren und ohne Kenntnis der Datenauswertung durch Grossarth, Eysenck und Dr. Vetter erklären sie die Ergebnisse aus ihrer Sicht als unglaub­würdig, obwohl Dr. Marks bekannt ist, dass es gute Gründe gab, die publizierten Ergebnisse zu verschlüsseln. Erst bei der Erkenntnis darüber, wie die Ergebnisse verschlüsselt sind, können diese objektiv analysiert werden. Der Grund für die Verschlüsselung war die Erkenntnis von Grossarth, Eysenck und Vetter, dass die Motivation eines destruktiven Zugangs zu unserem Forschungsprogramm und vor allem zu unserem Expertensystem derart an Rufmord ausgerichtet ist, dass jegliches Interesse am Expertensystem in der Öffentlichkeit erlischt.

Kein Kritiker hat sich jeweils an Grossarth gewandt, um zu fragen, wo sich z.B. die Messinstrumente befinden, die nach Amelang nicht in deutscher Sprache existieren.

Die grossarthsche Antwort hätte immer gelautet, dass er bereit ist ,aufrichtige Replikationsarbeiten zu unterstützen, aber nicht bereit ist ins offene Messer zu laufen, von Personen, die im Vorhinein ihre destruktiven Absichten deklarieren.

Auch die falsche Kritik aufgrund nicht vorhandener Daten könnte noch als Naivität oder Böswilligkeit der Kritiker dargestellt werden und ihre äußerst aggressive Vernichtungstendenz als Meinungsfreiheit in der Forschung. Die Behauptungen allerdings, die aus den sogenannten Datenanalysen resultieren, sind nicht nur falsche Beschuldigungen und unwahr, sondern sie verfolgen alle eindeutig das radikale Ziel, die Studien von Grosssarth-Maticek und seinen Mitarbeitern, vor allem Professor Eysenck, im öffentlichen Ansehen zu vernichten und Organisationen anzustiften, strafbare Handlungen gegen Grossarth einzuleiten. In dieser Hinsicht spielen die Aktivitäten von Dr. Pelosi und Dr. Marks eine ganz besondere Rolle, sodass sich Grossarth-Maticek veranlasst fühlt, rechtliche Schritte gegen die beiden Herren und die Zeitschrift Journal of Health Psycholgy einzuleiten.

Dabei werden beispielsweise bei David Marks nicht nur die Forschungsergebnisse diskriminiert, sondern auch die Zusammenarbeit von Eysenck und Grossarth, indem unter anderem behauptet wird, Eysenck benötigte Grossarth als Zulieferant von Daten, die bestätigen, dass Krebs psychisch entsteht und dies von der Zigarettenindustrie unterstützt wurde. Selbstverständlich hat eine derartige Behauptung nichts mit dem Multikausalen Forschungsprogramm Grossarths und Eysencks zu tun, in dem unter anderem nachgewiesen wurde, dass psychische Faktoren bei Berücksichtigung physischer Faktoren ihre prädiktive Funktion verlieren. Gleichzeitig beschreibt Pelosi das Multikausale Forschungsprogramm als den größten wissenschaftlichen Skandal aller Zeiten, wobei es unklar ist, welche Zeitrechnung Pelosi dabei benutzt. Bei einer solchen motivationalen Einstellung, die auf totale Destruktion von Eysenck und Grossarth ausgerichtet ist, wundert es nicht, dass Grossarth intelligentere Gegenmaßnahmen, wie z.B. eine gut nachvollziehbare Verschlüsselung einiger Ergebnisse aus dem Expertensystem, unternommen hat. Diese werden selbstverständlich vollkommen entschlüsselt bei der wissenschaft­lichen Darstellung des Expertensystems Ende dieses Jahres. Die Diskriminierung gegen Eysenck und Grossarth bezieht sich auf das gesamte Forschungsteam, die an dem Programm Multikausale Beziehungen und Prävention mitgearbeitet haben, so Professor Jan Bastiaans, Ordinarius für Psychiatrie der Universität Leiden, Professor Duschan Kanazir, Präsident der Serbischen Akademie für Wissenschaft und Kunst, Professor F. Solomon, einer der berühmtesten Psychoneurobiologen der USA und weitere 20 namhafte Wissenschaftler. Somit erreichen die Kritiker eine kriminelle Dimension durch eine bewusst falsche Darstellung, die eine totale Vernichtung des neuen Multikausalen Forschungsprogramms anstrebt, eine kriminelle und strafbare Dimension. Außerdem verbreiten sie mit großer Energie ihre Kritik durch internationale Zeitschriften, z.B. den Guardian sowie durch Wikipedia und andere Medien.

Unser Forschungsprogramm, das Pelosi und sein Gleichgesinnter, Dr. David Marks, als größten Skandal aller Zeiten bezeichnet, ist im Grunde das größte und sorgfältigste Multikausale Programm. Im Programm haben 32 Professoren, davon 9 Ordinarien der Universität Heidelberg und 6 der Universität Belgrad eng zusammengearbeitet. Bevor das Ziel verwirklicht wurde, Multikausale Messinstru­mente zu entwickeln, die prädiktive Funktionen für unterschiedliche Krebserkran­kungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Morbus Alzheimer und Gesundheit bis ins hohe Alter zu entwickeln, mussten alle Monokausalen Bestandteile der Instrumente theoretisch definiert und empirisch nachgewiesen werden. Dabei hat jeder Fachspezialist in seinem Bereich Beiträge geleistet. So wurde beispielsweise mit Professor Schettler, dem Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, die Frage verfolgt, ob bestimmte Cholesterin-Werte bei Mehrfachmessungen Prädiktoren für Herz- oder Herz-Kreislauferkrankungen sind. Mit dem großen Molekularbiologen der Universität Belgrad Professor D. Kanazir (Präsident der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Ehrenlegionär des Französischen Staates) und Professor L. Rakic wurde eine intensive und sich über viele Jahre ausdehnende naturwissenschaftliche Forschung betrieben. Die molekularbiolo­gischen Grundlagen von Stress, die in multikausalen Prozessen auch mit Krebserkrankungen in Beziehung stehen, wurden dabei erforscht und publiziert. Mit den Professoren Charlie Spielberger und Martin Irle wurde das Konstrukt rational-antiemotionales Verhalten entwickelt, das in Zusammenarbeit mit den Epidemiologen des Deutschen Krebsforschungszentrums empirisch erforscht wurde. Es gab eine sehr intensive Kooperation mit dem holländischen Professor Jan Bastiaans in der gemeinsamen Erforschung zwischen Hysterie und Krebserkrankungen. Über 100 Einzelstudien wurden somit durchgeführt und in circa 80 internationalen Zeitschriften zusammen mit Professoren aus der ganzen Welt publiziert. Wenn Dr. Pelosi und Dr. Marks einige Ergebnisse aus diesen Kooperationen nicht gefallen haben, dann ist dies kein Grund das gesamte Forschungsprogramm zu denunzieren. Pelosi und Marks versuchen den Eindruck entstehen zu lassen, als würden Eysenck und Grossarth zwei vollkommen isolierte Kooperationspartner darstellen, ohne die umfangreichen Kooperationen zu erwähnen und zu würdigen. (die schon aus der Darstellung der Literatur aus ihren Publikationen ersichtlich wird).

 

Im Folgenden werden die falschen Behauptungen angeführt.

 

  1. Pelosi behauptet, dass das Forschungsprogramm von Eysenck und Grossarth-Maticek der größte wissenschaftliche Skandal aller Zeit sei. Allerdings ist er nicht in der Lage, diese Behauptung, die er in seinem Artikel und in unterschiedlichen Medien verbreitet, inhaltlich und glaubwürdig zu begründen.
  2. Pelosi behauptet, er hätte den festen Eindruck, dass meine Arbeit betrügerisch ist und ich die Daten manipuliert hätte (s. Mail von Max Sanderson und Sarah Boseley vom 6.11.19 zu Aussagen von Pelosi in einem Podcast des Guardian). Pelosi ist nicht in der Lage, seine Behauptung zu beweisen.
  3. Pelosi versucht den Eindruck zu vermitteln, dass Grossarth-Maticek und Eysenck durch Zuwendungen der Zigarettenindustrie beeinflusst wurden um nachzuweisen, dass das Zigarettenrauchen keine Ursache für Krebserkrankungen ist. Auch diese Behauptung kann Pelosi nicht beweisen schon deswegen, weil Grossarth-Maticek im Rahmen seiner multikausalen Forschung nie behauptet hat, dass das Zigaretten­rauchen keine Relevanz für Krebserkrankungen hat, sondern dass das Zigaretten­rauchen synergetische Beziehungen eingeht mit anderen relevanten Risikofaktoren, wie z. B. familiäre Disposition für Krebserkrankungen, chronische Bronchitis usw.
  4. Pelosi zitiert gegen mich andere Studien, die meine Datenerfassung kritisieren und angeben, konkrete Auswertungen mit meinen Daten durchgeführt zu haben. Dabei verschweigt er die ihm zugänglich gemachten Informationen, dass eine Auswertung meiner originalen Daten durch andere Wissernschaftler nie stattgefunden hat. Der holländische Psychologe Henk van der Ploeg, der in vielen internationalen Publikationen gegen meine Arbeit Stellung nahm, behauptet, er hätte mit meinen originalen Daten gerechnet. In Wahrheit hat er diese nie bekommen und war auch nicht berechtigt, meine Daten zu erhalten. Van der Ploeg kann die Zeitschrift nicht benennen, in der meine Studie, auf die er sich bezieht, angeblich publiziert wurde; das heißt, eine derartige Studie existiert nicht. Der deutsche Psychologe, Prof. Manfred Amelang, der ebenfalls ausführlich von Pelosi gegen mich zitiert wird, wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft beauftragt, eine Replikationsstudie durchzuführen. Dabei sollten die Original-Messinstrumente angewandt werden. Amelang suggerierte, dass die Messinstrumente auf Deutsch nicht existieren und nur in Englisch vorlägen, obwohl diese u. a. in meinem Buch „Soziales Verhalten und Krebserkrankung“ Beltz Verlag Weinheim, publiziert wurden. Deswegen fühlte er sich veranlasst, Fragebögen aus dem Englischen ins Deutsche zu übersetzen. Dies geschah in einer Form, dass Grossarth-Maticek selbst seine Hypothesen nicht mehr erkennen konnte. Amelang und Pelosi sprechen trotzdem von einer objektiven Replikation. Pelosi erwähnt nicht, trotz Information, dass Amelang vom Heidelberger Landgericht verurteilt wurde, seine diskriminierenden Äußerungen gegen Grossarth-Maticek zurückzunehmen. So schreibt beispielsweise ein früheres Mitglied des Instituts für Sozialmedizin der Universität Heidelberg: „Anyone who criticises Grossarth-Maticek’s studies using Amelang as a reference is automatically declaring himself in error. Amelang has declared under oath in court in Heidelberg, Germany that his statements against Grossarth-Maticek’s research were false.“
  5. Pelosi hat in seinem Artikel im Journal of Health Psychology eine große Anzahl von falschen Behauptungen veröffentlicht. So behauptet er beispielsweise, dass der frühere wissenschaftliche Leiter der deutschen Zigarettenindustrie, Franz Adlkofer, behauptet hätte, ich sei ein Scharlatan. Diese Aussage steht im Widerspruch zur Tatsache, dass Franz Adlkofer viele Jahre nach der angeblichen Beleidigung als Vorstand einer großen Medizinischen Stiftung in Kooperation mit Gutachtern der Universität Heidelberg Grossarth-Maticek zur Fortführung seiner Auswertungen 80.000 € bewilligt hat. Ebenfalls wird Dr. Lee zitiert, der eine Auswertung meiner prospektiven Studie durchgeführt hat, die in der internationalen Zeitschrift „Behaviour Research and Therapy“ publiziert wurde. Er zitiert die Aussage von Lee, dass dieser staunt über den enorm starken Zusammenhang zwischen dem rational-antiemotionalen Verhalten und der Entstehung des Bronchialkarzinoms. Zusatzaus­wertungen von Grossarth-Maticek zeigten, dass rational-antiemotionales Verhalten nur im Zusammenhang relevant ist, wenn das Zigarettenrauchen und die familiäre Disposition und traumatische Erlebnisse, die zu einer Isolation führten, berücksichtigt wurden. Da sich Pelosi bemüht, einzelne Faktoren ohne den multikausalen Zusammenhang zu erwähnen, passen solche Ergebnisse nicht in seine Absicht, die multikausale Forschung zu diskreditieren.
  6. Das gesamte Grossarthsche multikausale Forschungs- und Interventions­programm wird von Pelosi mit keinem Wort erwähnt. Erst bei Kenntnisnahme dieser neuen Forschungsrichtung wird deutlich, warum viele unserer Ergebnisse weitgehend besser sind als die Ergebnisse der monokausalen Forschung.
  7. Pelosi zitiert nur Gegner von Grossarth und erwähnt mit keinem Wort die positiven Replikationsstudien. So erwähnt er beispielsweise die positiven Ergebnisse von Rationalität und Antiemotionalität. Er erwähnt aber nicht, dass zwei Replikations­studien vorliegen in Bezug auf die Effektivität dieser Variable und zwar von Van der Ploeg und Charlie Spielberger (Literatur kann nachgereicht werden).
  8. Zur Behauptung von Pelosi, dass das Forschungsprogramm von Grossarth-Maticek der „größte wissenschaftliche Skandal aller Zeiten“ sei, soll hier das Forschungsprogramm kurz skizziert werden. In dem Programm ist sowohl eine neue kreative Methode zur Beweisführung mitursächlicher Zusammenhänge entwickelt worden, die sog. prospektive Interventionsstudie mit Datenabgabe an kontrollierende Institutionen, bevor die Ergebnisse bekannt sind. Die theoretische und methodische Grundlage bezieht sich auf die Annahme, dass eine große Anzahl relevanter Faktoren eine bessere Vorhersage und erfolgreichere präventive Intervention ermög­lichen als die Berücksichtigung nur eines Faktors. Außerdem entwickelt sich eine große Anzahl von Synergieeffekten (überlineare Wirkungen) innerhalb der erfassten Wirkfaktoren. Das Forschungsprogramm ist dynamischer Natur, d. h. dass immer neue Aspekte integriert werden und empirisch erforscht. So wurden und werden die Kinder und Enkel der untersuchten Personen erfasst, um in einer sog. Mehrgenera­tionenstudie den Zusammenhang zwischen familiärer Disposition der Eltern für bestimmte chronische Erkrankungen und unterschiedliche Wirkfaktoren der Kinder und Enkel zu untersuchen. So konnte in den bisherigen Auswertungen schon gezeigt werden, dass die familiäre Disposition für bestimmte Krebserkrankungen der ursprünglich untersuchten Personen bei den Kindern wirksam wird, wenn bestimmte Risikofaktoren vorliegen, z. B. Distress, Zigarettenrauchen und akute fieberlose Infektionen. Wir wissen aus anderen internationalen Studien, dass die Datenerfassung sehr schwierig ist. Wir haben aufgrund der Voruntersuchungen einen guten Zugang zu Kindern und Enkeln, sodass die Verweigerung nicht über 20 % beträgt. Im Forschungsprogramm wurde u. a. ein hoch effektives Expertensystem entwickelt, das positive Ergebnisse im Bereich der präventiven Medizin und im Bereich der Prävention des Radikalismus aufweist. Die Ergebnisse sind im aktuellen Forschungsbericht aufgezeigt. 9. Pelosi hat im Jahre 1993 den ersten Artikel gegen die Forschungen von Prof. Eysenck, der im Jahre 1997 verstarb, und mir publiziert. Auf diese Publikation hat Prof. Eysenck eine gut begründete wissenschaftliche Antwort im British Medical Journal gegeben. Im Jahre 1995 berichtete mir Prof. Eysenck über das Verhalten von Pelosi, dass dieser Argumente gegen uns sammelt und vorhat, diese in etwa 10 Jahren zu publizieren. Bis zu diesem Zeitpunkt würde er nach Gleichgesinnten suchen, die ihn bei seinen Aktionen unterstützen. Eysenck hatte das Gefühl, dass Pelosi versucht, Einfluss auf Eysenck zu nehmen, dass sich dieser von seinem Mitarbeiter Grossarth-Maticek trennen soll, was der aber ablehnte. Zu diesem Vorgang gibt es eine Zeugenaussage.
  9. Die Aktivitäten von Pelosi, Marks und Byrne wurden in der internationalen Öffentlichkeit extrem ausgebreitet. Grossarth-Maticek unternimmt juristische Schritte, da es sich bei den Aktivitäten von Pelosi und Marks um systematischen Rufmord, Verleumdung, Beleidigungen und falsche Behauptungen handelt mit dem Ziel, die wissenschaftliche Reputation von Eysenck und Grossarth-Maticek vollkommen zu vernichten.

Ich fordere von Dr. Anthony Pelosi eine öffentliche, umfassende Zurücknahme aller seiner falschen Behauptungen im Journal of Health Psychology (2019) Vol. 24 (4). Außerdem fordere ich von Dr. Pelosi eine öffentliche Zurücknahme der falschen Äußerung (z. B. gegenüber der Zeitschrift The Guardian), ich sei ein Betrüger, der Daten manipuliere. Im Hinblick auf die mir dadurch entstan­denen Schäden fordere ich einen Schadenersatz.

 

 

Zu den Aktivitäten von David Marks

In seinem Artikel (Journal of Health Psychology 2019) schreibt David Marks schon in der Zusammenfassung, „Während der 80er und 90er Jahre führte Hans J. Eysenck ein Forschungsprogramm zur Erforschung der Ursachen, Vorbeugemaßnahmen und Behandlung tödlicher Erkrankungen zusammen mit einem seiner Protegés, Ronald Grossarth-Maticek durch. … Es wird dargestellt, dass dieses Forschungsprogramm zu einem der übelsten wissenschaftlichen Skandale aller Zeiten geführt hat.“ Schon in dieser Behauptung stimmt Marks absolut mit Pelosi überein, der ebenfalls das Grossarthsche Forschungsprogramm als größten wissenschaftlichen Skandal aller Zeiten beschreibt. Möglicherweise ist dieses Forschungsprogramm derart innovativ, dass es als das interessanteste und motivierendste Forschungsprogramm in der Geschichte der multikausalen und empirischen Psychologie bezeichnet werden könnte. Hier sollen fünf Punkte des Programms zur Verdeutlichung erwähnt werden.

  1. Die Methode der Beweisführung mitursächlicher Zusammenhänge als prospektive Interventionsstudie mit Datenabgabe noch vor der Bekanntgabe der Ergebnisse. Diese Methode erlaubt u. a. nicht die geringste Datenmanipulation, da die Daten in der Regel von unabhängigen und profilierten Wissenschaftlern kontrolliert wurden.
  2. Erkenntnisse über Zusammenhänge durch multikausale Datenerfassung, in der eine große Anzahl von erfassten Daten und ihren Synergieeffekten eine bessere Prädiktion ermöglicht als die bloße Berücksichtigung eines monokausal wirkenden Faktors.
  3. Multikausale Intervention, die zwischen den einzelnen effektiven Maßnahmen Synergieeffekte erzeugt (z. B. Autonomietraining kombiniert mit Antidepressiva).
  4. Eine Verbindung zwischen ideographischen und nomothetischen Methoden und das heißt eine Integration der Ergebnisse aus der Einzelfalluntersuchung und den überindividuellen Gesetzmäßigkeiten. Eine solche Zielsetzung hat die empirische Psychologie seit über 100 Jahren nicht erreicht.
  5. Erreichung einer differenziellen Unterscheidung zwischen mehreren vergleichba­ren Phänomenen, z. B. Entwicklung von Messinstrumenten, die differenziell zwischen Herzinfarkt, Bronchialkarzinom, M. Alzheimer und Gesundheit bis ins hohe Alter unterscheiden.

David Marks kommt es nicht in den Sinn, die wichtigen Innovationen des Forschungsprogramms zu erwähnen und er spricht von einem der übelsten wissenschaftlichen Skandale aller Zeiten und führt dabei Argumente an, die Meinungen darstellen aber keine Beweise liefern. Somit handelt es sich um Verleumdung und Rufmord. Die Darstellung unseres Forschungsprogramms ist nicht im Rahmen der Meinungsfreiheit anzusiedeln, weil Marks dabei ein Ziel verfolgt, nämlich die Absicht der Zurücknahme unserer wissenschaftlichen Ergebnisse.

Marks zitiert in seinem Artikel systematisch angeblich negative Stimmen unterschied­licher Autoren gegen die Eysenck/Grossarthsche Arbeit und vor allem beruft er sich auf die Arbeit von Pelosi. Er nennt diese Arbeit „bedeutend“, die den zuständigen Autoritäten und Zeitschrift-Herausgebern die Gelegenheit gibt, die Eysencksche Vergangenheit aufzuarbeiten. Der Aufsatz von Dr. Pelosi sei eine Mahnung, sagt er, zur die Eysenck und Grossarth nicht glaubhafte Datenbasis. „Mit der Veröffentlichung von Pelosis Aufsatz erstreben wir u. a. eine Rückziehung oder Korrektur von 61 Veröffentlichungen in Journalen und 10 Kapiteln in Büchern sowie eine formelle Untersuchung des Kings College und der British Society for Psychology“.

Eysenck wird von Marks, trotz Unterstellung, einfache Zusammenhänge zwischen Rauchen, Persönlichkeit und Krebserkrankungen zu behaupten, doch als multikausaler systemischer Forscher beschrieben. „Die Fakten zeigen jedoch, dass solche Ansichten vereinfachend und unrealistisch sind und dass vielmehr Krebs und koronare Herzerkrankungen das Ergebnis einer großen Anzahl von zusammenwir­kenden Risikofaktoren sind… Eine realistische Einschätzung einer sehr komplexen Kette von Ereignissen, die zahlreiche unterschiedliche Faktoren umfasst sowie ange­messene Maßnahmen, um Krebs und koronare Herzerkrankungen zu verhindern, wird diskutiert (Eysenck 2012).“ Marks führt weiter aus: „Oder lesen sie den Abschnitt, in dem Eysenck seine Behauptung beschreibt, dass Psychotherapie angeblich wirksam Krebs verhindert.“ „Oder die Passage, in der Eysenck behauptet, es lägen Beweise dafür vor, dass Verhaltenstherapie möglicher­weise dazu beiträgt, Leben zu verlängern und Krankheiten zu verhindern.“ Dazu behauptet Marks, es gäbe keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür, dass auch nur eine dieser Aussagen zutreffend sei und Eysenck würde durch seine eigenen Worte der schamlosesten und schädlichsten Unwahrheiten überführt, die ein Psychologe je verbreitet habe.

Hier führt sich Dr. Marks als allwissender, wissenschaftlicher Inquisitor auf und glaubt, die empirischen Ergebnisse der Forschung von Eysenck und Grossarth-Maticek durch Behauptungen widerlegen zu können und von „schamlosen Unwahr­heiten“ sprechen zu dürfen.

Als Herausgeber sei er zuversichtlich, dass Dr. Pelosis Aufsatz zuverlässig und wahr sei. Marks behauptet, dass Eysenck Grossarth-Maticek schamlos ausgebeutet habe, indem dieser für ihn passende Ergebnisse produziert hätte, die seiner Grundthese entsprächen, dass Krebserkrankungen psychische Ursachen aufweisen.

Hier handelt es sich um eine frei erfundene Verleumdung. Prof. Eysenck hat Grossarth-Maticek nie „schamlos ausgebeutet“. Auch seine These, dass Grossarth-Maticek Eysenck passende Ergebnisse produziert hätte, da die Grossarthschen Ergebnisse zum größten Teil schon vor dem Zeitpunkt des ersten Treffens zwischen Eysenck und Grossarth-Maticek publiziert wurden. Die größte Verleumdung besteht in der Behauptung, dass die Grundthese von Eysenck jemals war, dass Krebserkran­kungen psychische Ursachen aufweisen und dass Grossarth-Maticek passende Ergebnisse produziert hätte. Obwohl Eysenck und Grossarth-Maticek wissenschaft­lich nachgewiesen haben, dass psychosoziale Faktoren zwar relevant sind, aber dass sie bei Berücksichtigung physischer Faktoren ihre krebserzeugende Wirkung verlieren. Wenn psychosoziale und physische Risikofaktoren zusammenwirken entwickeln sie synergetische Wirkungen. In derartigen Unterstellungen von Marks, handelt es sich um eine totale Verfälschung der wirklichen Forschungsergebnisse von Eysenck und Grossarth-Maticek. Hier tritt Marks nicht nur als Oberinquisitor auf, der sich anmaßt, wissenschaftliche Ergebnisse aus der Sicht eines endgültigen Wissens zu kommentieren, sondern als ein bewusster Verfälscher der Eysenck-Grossarthschen Ergebnisse.

Marks zitiert einige Wissenschaftler (u. a. Amelang und Van der Ploeg) und verstrickt sich permanent in Widersprüche. So zitiert er angebliche negative Aussagen von Prof. Adlkofer als Leiter der wissenschaftlichen Abteilung des deutschen Verbandes der Zigarettenindustrie, der angeblich annehmen würde, Grossarth sei ein Scharlatan, und gleichzeitig nicht weiß, dass Prof. Adlkofer einige Jahre nach dieser angeblichen Aussage als Präsident einer großen Stiftung für Gesundheit und Umwelt, zusammen mit Gutachtern der Universität Heidelberg, Grossarth-Maticek eine größere Summe zur Fortführung der Heidelberger Studie zur Verfügung stellte (und zwar zur Bezahlung der wissenschaftlichen Hilfskräfte).

Indem Marks systematisch Autoren zitiert, unterstellt er, dass alle äußerst negativ zu den Grossarthschen Arbeiten eingestellt sind. In Wirklichkeit wirft er in einen Topf positive Forschungsergebnisse mit den negativen Beurteilungen. Selbst, wenn mein Kritiker Van der Ploeg zitiert wird, der mit falschen Daten Auswertungen unternahm, wird verschwiegen, dass Van der Ploeg selbst auch positive Replikationsstudien durchgeführt hat, z. B. indem er die hohe Wirksamkeit meines Konstrukts des „rational-antiemotionalen Verhaltens“ bewiesen hat. David Marks nennt die Arbeiten von Dr. Pelosi „bedeutend“ und fordert, zusammen mit den eigenen Aktivitäten, wissenschaftliche Autoritäten auf, strafbare Handlungen gegen Eysenck und Grossarth-Maticek durchzuführen, noch bevor die von ihm bezweifelte Glaubwürdig­keit der Datenbasis diskutiert wurde. Obwohl Eysenck unterstellt wird, dass er Grossarth-Maticek schamlos ausgebeutet hat, damit dieser ihm Ergebnisse liefert, die die angeblichen Eysenckschen Hypothesen bestätigen, berücksichtigt Marks nicht die Tatsache, dass die Grossarthschen Arbeiten mit einer sehr großen Anzahl von Koautoren durchgeführt und derart kontrolliert wurden, dass eine einseitige Manipulation zur Bestätigung der angeblichen Eysenckschen Hypothesen nicht möglich war. Außerdem gilt die Studie von Grossarth und seinen Mitarbeitern als die best- und vielseitigst kontrollierte empirische Studie in der Sozialforschung. So hat beispielsweise das Institut für Statistik und mathematische Wirtschaftstheorie der Universität Karlsruhe (Prof. Dr. Martin Rutsch und Priv.Doz. Dr. Wolf-Dieter Heller) systematische Kontrollen durchgeführt zur Durchführung einzelner Forschungs­schritte, Untersuchung der Interviewer und schließlich die Erfassung von Grunderkrankungen. Dazu hat das Institut eine große Zahl von Aktenordnern angelegt. Eine weitere Kontrolle wurde von Prof. Norbert Bischof (einem Schüler von Konrad Lorenz) durchgeführt. Ihm wurden die Daten vor der Bekanntgabe der Grunderkrankungen durch die Ermittlung des Instituts in Karlsruhe übergeben. Es handelte sich in allen kontrollierten Studien um multikausale Datenerfassungen, ohne dass einseitige Hypothesen über angebliche psychische Ursachen für Krebserkran­kungen mitgeteilt wurden.

Obwohl bereits eine große Anzahl von Replikationsstudien mit positiven Ergebnissen vorliegen (z. B. Charlie Spielberger, Van der Ploeg, Kröz et al.) zitiert Marks nur eine äußerst schlechte Studie, die kein Recht hat, sich Replikationsstudie zu nennen, nämlich die Studie von Amelang. Dieser hat nicht nur die Original-Messinstrumente verfälscht und diskriminierende Aussagen über Grossarth-Maticek getätigt, sondern ihm wurde auch nicht genehmigt, die Grunderkrankungen im Gesundheitsamt der Stadt Heidelberg zu erfassen, sodass er auf meine durchgeführten Studien zurück­greifen musste, um von mir mindestens einen Teil der Grunderkrankungen zu bekommen.

Dr. David Marks zitiert falsch, berücksichtigt nicht die positiven Aspekte unserer Forschung und urteilt in einer autoritären Art und Weise über angeblich wahre und unwahre Zusammenhänge. Er bezeichnet die von mir viel kritisierten Studien von Pelosi als wahr und zuverlässig und publiziert diese in seiner Zeitschrift mit dem Aufruf an Autoritäten vom Kings College London und der British Assoziation for Psychology, die Arbeiten von Eysenck und Grossarth-Maticek zurückzunehmen. Dabei ist er nicht bereit die multikausale Forschungskonzeption zu berücksichtigen, obwohl er diese in einem oben genannten Zitat von Eysenck zur Kenntnis nimmt. Er bezeichnet die Forschungsergebnisse von Grossarth-Maticek als unglaubwürdig, indem er Abschnitte zitiert, ohne multikausalen Zusammenhang. So erwähnt er die hohe Effektivität der Grossarthschen Typologie ohne einen Aufruf zu tätigen, die Messinstrumente von Grossarth zu erhalten und Replikationsstudien durchzuführen. Bereits erfolgte Replikationen haben den starken Zusammenhang zwischen Typ I und Krebserkrankungen und Typ II und kardiovaskulären Erkrankungen nachgewiesen (z. B. Opalic). Liest man die interaktive Typologie, dann stellt man fest, dass ca. 40 % der Fragen psychosozialer Natur sind und 60 % der modernsten Naturwissenschaft entsprechen. Diese Tatsachen werden von Marks mit keinem Wort erwähnt. Auch einige Ergebnisse in Bezug auf das Expertensystem oder andere therapeutische randomisierte Studien erwecken auf den ersten Blick einen sehr hohen Zusammenhang zwischen Intervention und Ergebnissen, z. B. in der Krankheits-Prävention. Marks und sein gleichgesinnter Mitstreiter Pelosi stellen sich nicht die Frage, unter welchen systemischen Bedingungen die Ergebnisse, die sie als unglaubwürdig darstellen, zustande gekommen sind. Wir haben im Hinblick auf die vorläufigen Ergebnisse im Expertensystem nur die Grunderkrankungen bei den bereits Verstorbenen aus dem Gesundheitsamt dargestellt. Ebenfalls haben studentische Hilfskräfte in sehr sorgfältiger Arbeit auch die Inzidenzen bei noch lebenden Personen erfasst (Grunderkrankung, Ort der Diagnosestellung). Es ergab sich das interessante Phänomen, dass die Inzidenzen für unterschiedliche Erkrankungen in der präventiv-therapierten Gruppe um ein vielfaches häufiger auftraten als in der Kontrollgruppe. Das Ergebnis zeigt sich in allen präventiv therapierten Gruppen und zeigt eindeutig, dass die Intervention das Leben von Hochrisikopersonen bedeutend verlängert und somit die Mortalität verringert. Wenn man Mortalität und Inzidenz gleichzeitig berücksichtigt, dann gleichen sich die Unterschiede zwischen behandelt und nicht behandelt in hohem Maße aus, sodass ein relativ geringer, aber hoch signifikanter präventiver Effekt noch nachweisbar ist. Dieser Vorgang war Prof. Eysenck, Dr. Vetter, Prof. Spielberger und Prof. Bastiaans rechtzeitig mitgeteilt worden.

Das hier erwähnte Ergebnis in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Mortalität (Grunderkrankung bei bereits Verstorbenen) und Inzidenz (Grunderkrankung bei noch Lebenden) ist weltweit noch nicht berücksichtigt worden und es besagt, dass bei erfolgreichen präventiven Therapien die Personen mit hohem Risiko länger leben als die nicht präventiv-therapierten Personen der Kontrollgruppen. Somit ergibt sich in einem bestimmten beobachtbaren Zeitabschnitt ein relativ irreführender Eindruck, dass die therapierte Gruppe wesentlich weniger Krankheiten aufweist. In späteren Auswertungen hat sich ebenfalls gezeigt, dass die Mortalität in den therapierten Gruppen steil ansteigt, da ja auch dort die Inzidenzen in späteren Auswertungen zum Tragen kommen. Diese interessanten Zusammenhänge werden in meinem neuen Buch (Multikausale Präventivmedizin) dargestellt werden, weil sie für alle zukünftigen experimentellen Interventionen von größter Wichtigkeit sind.

 

Zusammenfassung

  1. Dr. Marks stellt falsche Behauptungen auf und zeigt keinerlei Interesse an einer Aufklärung seiner Behauptungen.
  2. Dr. Marks verfolgt eindeutig das Ziel, die Forschungen von Eysenck und Grossarth-Maticek in der Öffentlichkeit zu diskriminieren.
  3. Dr. Marks stellt falsche Behauptungen auf mit dem Ziel, Organisationen (Kings College London, British Assoziation for Psychology und große eine Anzahl von Herausgebern dazu zu bewegen, bereits publizierte Artikel zurückzunehmen.
  4. Dr. Marks ist nicht in der Lage, die objektiven Zusammenhänge seiner Behauptungen zur Kenntnis zu nehmen.
  5. Dr. Marks verhält sich so, als seien die Entscheidungen der von ihm beeinflussten Organisationen endgültig wahr, in voller Erkenntnis, dass sich diese nie mit kritischen Fragen an uns gewandt haben.
  6. Dr. Marks beleidigt in höchst aggressiver Form den weltweit renommierten Professor Eysenck.
  7. Dr. Marks unterstellt eine unwahre Beziehung zwischen Eysenck und Grossarth-Maticek, als hätte Grossarth-Maticek im Auftrag von Eysenck die Funktion gehabt, Daten zu produzieren, die Eysenck in sein theoretisches Konzept passen.
  8. Dr. Marks berücksichtigt nicht die große Anzahl an wissenschaftlichen Koautoren und Mitarbeitern und die umfangreiche Kontrolle meiner Studien. Er ignoriert die positiven Ergebnisse der bereits publizierten Studien.

Sämtliche Aussagen von Dr. Marks über Eysenck und Grossarth-Maticek und die von beiden Autoren Ergebnisse sind falsche Behauptungen, die das Ziel einer totalen Vernichtung der wissenschaftlichen Reputation verfolgen. Die unbewiesenen Behauptungen beruhen auf Zitaten, ohne dass diese in Diskussionen mit Grossarth-Maticek erhärtet wurden.

Ich fordere von Dr. Marks eine öffentliche, umfassende Zurücknahme aller seiner falschen Behauptungen im Journal of Health Psychology (2019) Vol. 24 (4) 421-439 und eine Einstellung aller seiner Aktivitäten zur Zurücknahme der Veröffentlichungen von Eysenck und Grossarth-Maticek. Im Hinblick auf die mir dadurch entstandenen Schäden fordere ich einen Schadenersatz.

 

Dr. med. Dr. phil. Dr. sci. Dr. h. c. Ronald Grossarth-Maticek
Zentrum für multikausale Forschung und präventive Medizin
Ziegelhäuser Landstr. 35
69120 Heidelberg