Einzigartigkeit der Heidelberger Studie


Vergleich mit einem Puzzle

 

Die Einzigartigkeit dieser empirischen Forschung der gesundheitlichen Wechselwirkungen wurde nicht durch Stichprobenlänge, Stichprobengröße und Anzahl der untersuchten Faktoren ausgerufen,[1]  sondern vor allem durch die Fülle und die einzigartige Kombination folgender Untersuchungsmerkmale:

  1. Stichprobengröße (insgesamt über 45000 Menschen)
  2. Stichprobenlänge (inzwischen über 40 Jahre)
  3. Anzahl der Faktoren (mehrere Dutzend, in Teilaspekten bis 190 Faktoren)
  4. Faktorenbreite (somatische, psychische, soziale und spirituelle Untersuchungsvariablen)
  5. Prospektives Design (zuerst werden Theorien aufgestellt und dann überprüft)
  6. Interventionsstudien (durch das Autonomietraining versuchte man die Krebspatienten zu behandeln, um zu sehen ob durch das Autonomietraining die Überlebenschancen steigen)
  7. Randomisierte Gruppen (Vergleichsgruppen wurden per Zufall gebildet)
  8. Interne Replikationsstudien (vorhandene Datenbanken wurden von anderen externen Forschern überprüft)
  9. Internationale Replikationsstudien (allein in Japan gibt es über schon über 70 Studien)
  10. Interdisziplinäre Würdigung (s. Referenzen)

Das einmalige Gesamtdesign in seiner sinnhaften Kombination dieser aufeinander abgestimmten Untersuchungsmerkmale erntete nicht nur interdisziplinäre Hochachtung,[2] sondern wurde auch seitens führender Forscher und Forschungsinstitute aus dem Metier wissenschaftlicher Umfragen, Methoden und Analysen in seiner Güte außerordentlich gewürdigt.[3] Methodisch gesehen wurde erkannt, dass dieses empirische Forschungsprogramm für Prozessanalysen ein „extrem entwickeltes interaktives Forschungsprogramm“ darstellt, das „mit Sicherheit weltweit absolut einmalig ist“.[4]

Anhand dieser Studien haben Sie heute die Möglichkeit mehr über Wechselwirkung zwischen physikalischen und psycho-sozialen Faktoren der Entstehung von Krebs zu verstehen als dies je zuvor möglich gewesen ist. Aber es geht nicht nur um Verstehen sondern auch um Ihre Chancen den Krebs zu besiegen.

[1] Eysenck 1999; Stierlin 2006, Siegrist 1996.

[2] Nicht nur Experten aus Psychologie, Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik, sondern auch zum Beispiel Mediziner, Epidemiologen, Hirnforscher, Neuroimmunologen, Sportwissenschaftler, Mitbegründer der Max-Planck-Gesellschaft (Hans Schäfer), Nobelpreisträger und andere erkannten die Bedeutsamkeit und Einzigartigkeit dieser Studie (siehe Vorworte in Grossarth 1999, 2000, 2003, 2006, 2008 oder vgl. www.lustvoll-gesund.de bzw. ausgewählte Gutachten.

[3] Wie zum Beispiel Institut für Statistik und Mathematische Wirtschaftstheorie der Universität Karlsruhe 1986,  Eysenck 1996,  2009, oder Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen in Mannheim (ZUMA), vgl. Schmidt 1999 oder das renommierte psychologische Institut Zürich, vgl. Bischof 1988 oder das Otto-Selz-Institut für Angewandte Psychologie in Mannheim, Wittmann 2008.

[4] Wittmann 2008, XI.